Gudrun Scabell nimmt das Erscheinen von Pit Morell's Biografie "Land of Humi" zum Anlass, sein Wirken im Künstlerdorf und darüber hinaus in einem Artikel zu würdigen. Wir lesen:
"Der Künstler Pit Morell lebt seit über 50 Jahren in Worpswede. Obwohl mitten im Dorf ansässig, sieht man ihn selten. Wenn, dann auf dem Weg zur Post oder zum Einkaufen. Es ist still um ihn, den großen Zeichner und Radierer, der in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts den Namen des Künstlerortes weit über seine Grenzen getragen hat, was nur wenige seiner Kollegen vermochten.
Still war es um ihn auch an seinem 80. Geburtstag, den er vor knapp zwei Jahren begehen konnte. Jetzt ist vom Kunsthistoriker Bernd Küster im Donat-Verlag, sozusagen als nachträgliches Geschenk, ein reich bebilderter Band erschienen, der Pit Morell und sein künstlerisches Werk umfassend würdigt. Ein Werk voll gelebten Lebens, voller Träume und Fantasie. All dies verdichtend und sublimierend in Humi, einem einzigartigen künstlerischen Kosmos irgendwo zwischen Fantasie und Realität, der Pit Morell von Anbeginn Inspiration war. Und nach wie vor ist. ..." Weiter heisst es:
"Der Künstler wurde 1939 in Kassel geboren und wuchs, nach dem die kleine Familie aus der zerbombten Residenzstadt flüchten musste, im nahegelegenen Reinhardswald auf. Doch verwurzelt ist er im Süden Frankreichs, denn seine Vorfahren waren Hugenotten. Dieses familiäre Erbe, die traumatischen Eindrücke der frühen Kindheit und die ländliche Lebenswelt Nordhessens bildeten einen ersten Fundus, aus dem später ..." Im Original weiterlesen
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